Partner aus dem „Netzwerk für ressourcenoptimierten 3D-Druck (RESOPT3D)“ erstmals auf der Formnext

Mit 26.919 Besuchern meldet Mesago, Veranstalter der Weltleitmesse fürAdditive Fertigung in Frankfurt/M., eine neue Bestmarke und ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

v.l.n.r.: Dr. Andreas Baar (innos), Roman Thiel (Conspir3D), Thomas Neumeyer (Neue Materialien Bayreuth GmbH), Hans Pusch (Perlon), Pascal Berg (Perlon), Björn Neuer (Perlon), Jan Giebels (Conspir3D)

Erstmalig unter den 632 Ausstellern aus 32 Nationen war auch das RESOPT3D-Netzwerkmitglied Perlon – The Filament Company , vertreten durch die Pedex GmbH aus Wald-Michelbach, die sich auf dem Gemeinschaftsstand der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) in Kooperation mit der Conspir3D GmbH dem Fachpublikum präsentierte. Die Perlon Gruppe, bekannt als Innovations- und Marktführer in vielen Anwendungsbereichen, hat mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Filamenten nun den Einstieg in den 3D Druck-Markt vollzogen. Die neue Ausrichtung verfolgt die Ziele, sich einerseits dem Markt zu öffnen und sich als Hersteller von Perlon® 3D-Druck-Filamenten im industriellen Maßstab für professionelle Anwendungen, Klein- und Großserien zu etablieren, aber auch als Dienstleister im Bereich der kundenspezifischen (Lohn-) Fertigung im Industriemaßstab langfristige Kooperationen einzugehen.

Als Partner von Universitäten / Instituten und Mitglied in verschiedenen Forschungsnetzwerken sind Perlon und Conspir3D nahe am Puls der schnell voranschreitenden Entwicklungen in diesem Bereich. Mit Herrn Dr. Andreas Baar (innos – Sperlich GmbH, Netzwerkmanagementeinrichtung des Netzwerks RESOPT3D) und Dr.-Ing. Thomas Neumeyer (Neue Materialien Bayreuth GmbH) begrüßte Perlon und der Mitaussteller sowie Netzwerkpartner Conspir3D GmbH zwei weitere Mitglieder des Netzwerks für ressourcenoptimierten 3D-Druck (RESOPT3D) auf dem Stand. „Die hohen Besucherzahlen auf der Formnext zeigen deutlich, dass der 3D-Druck nicht mehr in der Nische der „Maker“ steht, sondern in der industriellen Anwendung angekommen ist“, erklärt Dr. Andreas Baar, Leiter des Netzwerks RESOPT3D. „Im Netzwerk RESOPT3D beschäftigen wir uns bereits mit weiterführenden Fragestellungen wie beispielsweise dem Einsatz von neuen Materialien mit Recycling-Komponenten. Wir arbeiten also bereits an der nächsten Generation der additiven Verfahren.“

Im kommenden Jahr findet die Formnext vom 19. bis 22.11.2019 in Frankfurt/M. statt. Als Premiere präsentiert sich die USA als erstes Partnerland auf der Formnext. Die Vereinigten Staaten haben eine lange Tradition im Bereich Additive Fertigung und sind eines der wichtigsten internationalen Ausstellerländer.

Überdas Netzwerk RESOPT3D

Generative Fertigungsverfahren arbeiten grundsätzlich ressourcen­schonend, da im Wesentlichen nur das Material eingesetzt wird, das für den Aufbau eines Bauteils benötigt wird. Trotzdem existiert ein erhebliches Optimierungspotential: So sind verschiedene Material­klassen, wie z. B. Gummiwerkstoffe (vulkanisierter Kautschuk), nicht zugänglich. Darüber hinaus bieten neue Werkstoffe, die Naturfasern oder recycelte Komponenten enthalten, nicht nur das Potential zur Schonung von fossilen Rohstoffen, sondern können auch gezielt eingesetzt werden, um neue Werkstoffe für unterschiedliche Anwendungen maßzuschneidern. Um von diesen Potentialen zu profitieren, haben sich folgende Partner zusammen geschlossen (in alphabetischer Reihenfolge): 3-D.services, 3DDE,  CompriseTec, Conspir3D, Deutsches Institut für Kautschuktechnologie, Fachhochschule Darmstadt, ing-pum, JSCTechnology, Ludwig Nanopräzision, MMb Freden Maschinen- und Metallbaugesellschaft, Neue Materialien Bayreuth, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Perlon / Pedex, TinkerToys, Westfälische Hochschule und Wilhelm Severt Maschinenbau.

DasNetzwerk für ressourcenoptimierten 3D-Druck (RESOPT3D)“ wird von der innos-Sperlich GmbH gemanaget.

Überdie innos – Sperlich GmbH

Die innos – Sperlich GmbH ist seit 1992 „Wegbereiter für Innovationen und Zukunftsstrategien“ und anerkannter Managementpartner von Wirtschaft, Forschung und Politik. Als Spezialist in ausgewiesenen Zukunftsthemen und Technologiefeldern berät innos seine Partner an den Standorten Berlin, Göttingen, Hamburg, Hongkong insbesondere in den Bereichen der Strategie, des Cluster- und Technologiemanagements sowie der Kommunikation.