16 Partner aus Industrie und Forschung wollen gemeinsam neue Technologien entwickeln und bestehende optimieren.

Generative Fertigungsverfahren arbeiten grundsätzlich ressourcenschonend, da im Wesentlichen nur das Material eingesetzt wird, das für den Aufbau eines Bauteils benötigt wird. Trotzdem existiert ein erhebliches Optimierungspotential: So sind verschiedene Materialklassen, wie z. B. Gummiwerkstoffe (vulkanisierter Kautschuk), nicht zugänglich. Verfügbare, thermoplastische Elastomere können oft nur für Anschauungsmodelle eingesetzt werden, weil diese den Anforderungen im praktischen Einsatz nicht genügen. Darüber hinaus bieten neue Werkstoffe, die Naturfasern oder recycelte Komponenten enthalten, nicht nur das Potential zur Schonung von fossilen Rohstoffen, sondern können auch gezielt eingesetzt werden, um neue Werkstoffe für unterschiedliche Anwendungen maßzuschneidern. Weiteres Potential bietet die Kombination von Verfahren zum Fügen, 3D-Drucken und der Oberflächenbearbeitung in einer Aufspannung, um Transport und vor allem Einrichtungszeit und -kosten in der Fertigung zu sparen.
Um von diesen Potentialen zu profitieren, haben sich folgende Partner zusammengeschlossen (in alphabetischer Reihenfolge): 3-D.services, 3DDE, CompriseTec, Conspir3D, Deutsches Institut für Kautschuktechnologie, Fachhochschule Darmstadt, ing-pum, JSC Technology, Ludwig Nanopräzision, MMb Freden Maschinen- und Metallbaugesellschaft, Neue Materialien Bayreuth, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Perlon / Pedex, TinkerToys, Westfälische Hochschule und Wilhelm Severt Maschinenbau.
Das Netzwerk für ressourcenoptimierten 3D-Druck (RESOPT3D)“ wird von der erfahrenen innos – Sperlich GmbH mit Sitz in Berlin, Hamburg, Göttingen und Varel gemanaget. Für drei FuE-Projekte wurden bereits die Arbeitsplanungen begonnen, weitere sind in Vorbereitung. Das nächste Netzwerktreffen wird bei der CompriseTec in Hamburg stattfinden. Wer sich für das Thema interessiert, ist herzlich willkommen, dem Netzwerk beizutreten.